„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieses bekannte Zitat von Paul Watzlawick ist sicher vielen bekannt oder es fallen einem zumindest sofort Situationen ein, die zu dieser Aussage passen, oder? Jeder kennt die Herausforderungen und Missverständnisse, die in der Kommunikation zwischen Menschen entstehen können. Ob beruflich oder privat, gute Kommunikation ist immer ein Schlüssel zum Erfolg und schlechte Kommunikation häufig ein großer Frustrationspunkt.
In der Kommunikationspsychologie nach Friedemann Schulz von Thun wird davon ausgegangen, dass wir grundsätzlich nicht in der Lage sind eindeutig zu kommunizieren, weil ein und dieselbe Nachricht gleichzeitig vier verschiedene Botschaften enthält: Sachinformation, Appell, Beziehungsbotschaft, Selbstkundgabe. Ohne hierbei in die Tiefe einzusteigen, kann man sich sicherlich gut vorstellen, dass Missverständnisse schnell entstehen, wenn man nicht weiß, welche der vier Seiten der Gegenüber wahrgenommen hat und worauf er reagiert. Generell ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig Rückmeldung geben, wie Botschaften bei uns angekommen sind. Letztendlich können neben einer klaren, vierseitigen Kommunikation nur so Missverständnisse vermieden werden.
Das Gute ist ja, dass man auch solche Dinge üben kann, wenn man offen ist und bereit seinem Gegenüber zuzuhören und zu reflektieren, was eigene Handlungen bewirken können, sowohl positiv als auch negativ. Wir bei der CALPANA widmen uns diesem Thema nicht nur im täglichen Miteinander und dem Anspruch Themen, die einen beschäftigen so bald wie möglich zu adressieren, sondern unterstützen dies auch durch regelmäßige Workshops zum Thema Kommunikation, Konfliktmanagement oder auch Umgang mit Stress. Jeder Mitarbeiter, der Lust hat kann an diesen Workshops teilnehmen. Die Workshops leben neben dem Input zur Kommunikationspsychologie und Modellen vor allem durch den interaktiven Austausch und das Miteinander.
Die Retrospektive, eine Methode aus SCRUM / dem agilen Projektmanagement hat sich für uns ebenfalls sehr bewährt und unterstützt uns regelmäßig dabei aktuelle Themen strukturiert aufzuarbeiten und den Raum zu geben für Austausch und Weiterentwicklung. Es hat sich für uns gezeigt, dass es nicht nur (wie viele es vielleicht kennen) in der Software Entwicklung dazugehört, sondern auch zum Beispiel im Backoffice Team oder im Marketing. Auch in diesen Bereichen wird regelmäßig evaluiert, wie die Zusammenarbeit funktioniert und wo man z.B. die Kommunikation noch verbessern kann.